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Welche Taube ist das?

WiTAS ist zuständig für Wildtauben, aber nicht für Stadttauben. Dies sind keine Wildtauben, sondern verwilderte Haustauben. Darum kümmert sich die Taubenhilfe (Stadttaubenkonzept Karlsruhe). Für Stadttauben gelten übrigens andere gesetzliche Bestimmungen als für "echte" heimische Wildtiere.

 

Aber wer ist denn nun wer unter den Tauben...?

Stadttauben kennt jeder: sie sind hellgrau, grauschwarz, graublau, braun, oft mit weißen Stellen im Gefieder - ein typisches Merkmal der Domestizierung bei vielen Tierarten. Manchmal schillern grüne und lila Federn am Hals, häufig haben sie auffallend schwarze Bänder an den Flügeln, die Augen sind rot. Diese Eigenschaften stammen von ihren Vorfahren, den Felsentauben.

Aber könnten Sie auf Anhieb eine Wildtaubenart beschreiben oder einige mit Namen benennen?

 

Hier stellen wir die heimischen Wildtaubenarten im Bild vor.

 

 

 

Die Ringeltaube - Erkennungsmerkmal ist der markante weiße Fleck am Hals.

Sie ist deutlich größer als Hohltaube und Stadttaube und unsere größte Wildtaube.

 

 

 

Die Hohltaube - sie ist blaugrau mit schwarzen Flügelfedern und trägt glänzend grüne Federn an der Seite des Halses. Das Auge ist schwarz.

Sie ist etwa so groß wie die Stadttaube.

 

 

Die Türkentaube - sie ist hellbeige und hat einen schwarzen Streifen mit weißem Rand im Nacken. Das Auge ist rot und hat ebenfalls einen weißen Rand.

Sie ist etwa so groß wie die Stadttaube, jedoch schlanker, was durch den längeren Schwanz noch deutlicher wird.

 

Die Turteltaube - sie ist oben blaugrau, mit rostbraunen und schwarzen Flecken, unterseits rötlich. Auch sie hat eine markante Zeichnung am Hals: mehrere schmale, schwarze und weiße, schräg angeordnete Streifen.

Sie ist die kleinste und zierlichste von allen.