Während sich der Rummel um Pippilotta in der Presse langsam etwas zu beruhigen scheint ist sie, ganz heimlich, umgezogen. Und zwar zu Björn, ihrem Ziehbruder und Spielgefährten.
Die beiden hatten bereits über die letzten Tage hinweg immer wieder unter Aufsicht vorsichtigen Kontakt zueinander aufgenommen. Nun sind sie gemeinsam in einer Voliere unterwegs. Kleine Zanckereien kommen vor, doch ganz getreu ihrem Namen zeigt sich Pippilotta wenig davon beeindruckt, dass Björn doch ein Stückchen größer ist als sie. Ein kleiner Kniff ins Ohr, spielerisches Ziehen am Schwanz, oder – besonders wenn es darum geht wer zuerst etwas essen darf - auch mal ein kleiner Schubs sind ebenso häufig wie Schmusen uns zusammen Kuscheln. Mittlerweile teilt Björn sogar seinen Kobel mit ihr und die beiden scheinen sich sehr wohl zu fühlen.
Jeden Tag wird die Voliere mit frischem Grün bestückt. Denn wenig macht soviel Spaß wie das Abknabbern von Blättern oder das Umdekorieren des Kobels. Jüngst gab es dann einen besonderen Bonus: frische Eicheln. Zwar sind beide noch zu klein um tatsächlich Eicheln zu essen, geschweige denn, die harte Kapsel zu knacken, aber das Benagen und Abrupfen ist für's Erste auch Vergnügen genug.